Vita

Die antike Malerei übt seit jeher eine Faszination auf den 1956 in Hangelar geborenen, heute in der Eifel lebenden Künstler Wolfgang Kutzner aus.
Wie viele seiner Vorgänger aus verschiedenen Künstlergenerationen ist die Auseinandersetzung mit dem Thema der klassischen Antike ein wesentlicher Baustein seiner Arbeit.
Durch den Einsatz verschiedenster Materialien, die collagenhaft in seine Bilder integriert sind, schafft er spannende Strukturen, denen man sich kaum entziehen kann. Es scheint, als würde Wolfgang Kutzner in seiner Malerei zum Archäologen, der seine Bilder nicht malt, sondern freilegt.
Kutzners Werkreihen, die ohnehin einem strengen Bildaufbau folgen, wandeln sich, nach voller Durchdringung des Themas, nicht selten in reine Farbfeldmalereien.
Doch nicht wie beim Hard Edge, wo die Farben hart aufeinandertreffen, werden seine Flächen nur durch marginale Farbänderungen gestört, die aber kompositorisch von größter Bedeutung sind. Diesen Abstraktionsprozess durchlaufend, erreichen Kutzners Bilder das, was Mark Rothko, der Begründer und bedeutendste Vertreter des „colourfield painting“ einfordert: „Bilder müssen geheimnisvoll sein!“

  • 1956 in Hangelar (Rhein-Sieg-Kreis) geboren
  • 1972-75 Lehre als Maler und Lackierer
  • Seit 1994 Auseinandersetzung mit römischer und pompejanischer Wandmalerei.
  • Seit 1995 freischaffend als Maler und Zeichner
  • 1995 Kunstpreis der Galerie Kallenbach (Sinzig)
  • 2001 Wettbewerbssieger „Kunst am Bau“ (Regionale Schule Altenahr)
  • 2009 Wettbewerbssieger „Ideenwettbewerb Monopteros“ (Neues Schloss Diez)
  • Ankäufe durch das Kultusministerium in Mainz
  • Schwerpunkte: Malerei, Zeichnung, Collage
  • Themen: Landschaft, Stilleben und Pompeji
  • Wandgestaltungen in öffentlichen und privaten Räumen
  • Zahlreiche Projekte mit Jugendlichen