Ausstellung im Museum Roemervilla Ahrweiler

Die antike Malerei übt seit jeher eine Faszination auf den 1956 in Hangelar geborenen, heute in der Eifel lebenden Künstler Wolfgang Kutzner aus. Wie viele seiner Vorgänger aus verschiedenen Künstlergenerationen ist die Auseinandersetzung mit dem Thema der klassischen Antike ein wesentlicher Baustein seiner Arbeit. Durch den Einsatz verschiedenster Materialien, die collagenhaft in seine Bilder integriert sind, schafft er spannende Strukturen denen man sich kaum entziehen kann. Es scheint, als würde Wolfgang Kutzner in seiner Malerei zum Archäologen, der seine Bilder nicht malt, sondern freilegt.

Kutzners Werkreihen, die ohnehin einem strengen Bildaufbau folgen, wandeln sich, nach voller Durchdringung des Themas, nicht selten in reine Farbfeldmalereien.

Doch nicht wie beim Hard Edge, wo die Farben hart aufeinandertreffen, werden seine Flächen nur durch marginale Farbänderungen gestört, die aber kompositorisch von größter Bedeutung sind. Diesen Abstraktionsprozess durchlaufend, erreichen Kutzners Bilder das, was Mark Rothko, der Begründer und bedeutenste Vertreter des „colourfield painting“ einfordert: „Bilder müssen geheimnissvoll sein!“

Ausstellung in der Galerie Marita May

Zusammen mit Renate Wittkuhn-Ring stelle ich vom 24.2.2018 bis zum 3.4.2018 in der Galerie Marita May in Daun-Pützborn aus. Die Eröffnung findet am Samstag, den 24.2. um 16 Uhr statt. Die Einführung hält Markus Eisenbeis.

Aktuelle Information: Die Ausstellung wird verlängert bis zum 9.5.2018. Besichtigungstermine sind nach dem offiziellen Ende bis dahin nach telefonischer Vereinbarung mit der Galerie Marita May (06592 10223) möglich.